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DER MÜTTERBRIEF

Mehr Wertschätzung für Mütter

In den ersten Monaten der Pandemie wurde viel über systemrelevante Berufe gesprochen. Mütter (bzw. die betreuenden Väter) wurden jedoch in keiner Weise berücksichtigt. Trotzdem war auch die Mutter in dieser Zeit gefragter denn je: als Familienmanagerin, Krankenschwester, Lehrerin, Köchin, Putzfrau, etc.  Mütter sind diejenigen, die in Krisenzeiten zuerst zurückstecken und auf ihre eigenen Bedürfnisse verzichten. Zum Wohl der Familie und damit des ganzen Staates. 1 Milliarde Stunden arbeiten Frauen jährlich in der Schweiz unbezahlt für die Betreuung der Kinder.* Mütter sind definitiv systemrelevant und es ist Zeit, ihnen ihre wohlverdiente Anerkennung zukommen zu lassen. Daher haben wir im Herbst 2020 eine Briefaktion in allen 4 Landessprachen an den Bundesrat initiiert. 

 

Vielen herzlichen Dank an all die zahlreichen Frauen und Männer, die die Aktion unterstützt und den Brief versandt haben! Der Bundesrat hat unsere Aktion als Petition behandelt und über das Bundesamt für Sozialversicherungen geantwortet. Sie bestätigen die unverzichtbare Arbeit von Müttern und Vätern, sehen dies jedoch nicht als Beruf. Scheinbar wird mit den aktuellen Kinderabzügen in der Familienbesteuerung, Stipendien oder Krankenkassenverbilligungen schon viel erreicht. Ausserdem haben Sie darauf hingewiesen, dass Anliegen unter dem Stichwort "Care-Ökonomie" bisher in der Politik nicht vertieft diskutiert wurden bzw. verwandte Vorstösse nicht mehrheitsfähig waren (Bsp. Elternurlaub). 

Es gibt noch viel zu tun und wir bleiben dran. Untenstehend findest du den ursprünglichen Mütterbrief.

Mutter und Baby im Herbst

Mütterstimmen

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